Ich werde nicht über Dinge schreiben, die gerade nicht möglich sind. Nicht hadern mit falschen Entscheidungen, die man hätte besser machen können.
Die Sonne scheint, ein kühler Frühlingsluft zieht durch meine Radjacke. Meine Klingel hat sich festgedreht und tönt nach ein paar Handgriffen endlich wieder im Fahrtwind. Da entdecke ich dieses Bretter-Schloss am Wegesrand. Eine Erinnerung an die Jugend. Das Staudammbauen im „Wälde“. Jeden Tag ein anderer Ort im Kopf. Einmal war es ein Raumschiff, dann wieder ein Flugzeug oder ein Baumhaus, eine Jägerhütte oder Schnitzrefugium. Tagelang hauten wir Stöcke gegen Bäume (keiner wusste warum, war einfach schön), bauten „Lägerle“, im Hinterkopf „Die Schatzinsel“ oder „Tom Sawyer“ – der kleine Bach war der Mississippi. Die Initialen meiner damaligen Geliebten ( Zeitraum < 1 Woche) stehen bestimmt heute noch in den Bäumen.
Reden wir über das was wir immer können. Reisen, träumen und Fantasie haben im Kopf. Mit Büchern, mit Menschen, mit Geschichten und mit eigenen Bildern. Hier gibt es keine Einschränkung!
Also reden wir über die Holzoffice-Pflicht! Löst die Bretter vor dem Kopf und schleppt sie in den Wald! (wenn auch nur im Kopf)
Ps.: Mein zweites Jugendbuch ist im Anmarsch, ich kann die Seiten schon riechen. Bald mehr dazu
Schöne Ostertage
