Mehr als ein Jahr ist es her, seitdem mein Flugmodus abgehoben ist. Auch wenn es scheinbar still ist, brodeln die Vorbereitungen für Jugendbuch Nr.2 im Hintergrund. Mit der Hilfe meiner Agentur wurde das Manuskript verschiedenen Verlagen zur Prüfung angeboten und somit warte ich noch auf den nächsten Schritt bei meiner schreibenden Entdeckungsreise: Die Veröffentlichung bei einem Jugendbuchverlag.
Eine spannende Geschichte in das Buchwesen reinzuschnuppern und die einzelnen Prozesse der Buchentstehung Schritt für Schritt erleben zu dürfen, aber nichts für Ungeduldige. Ebenso freue ich mich auch darauf, bei einem digitalen Treffen meiner Agentur andere Autorinnen und Autoren kennenzulernen. Normalerweise findet das ja auf den Buchmessen statt, die aber leider auch dieses Jahr nicht stattfinden können. Also findet dies in After-Messe-Meetings statt.
Um mir die Wartezeit etwas zu vertreiben habe ich an ein kleines Zwischenprojekt gewagt, bei dem es darum geht, einen Text zusammen mit einer Illustratorin zu einem Kinderbuch zu gestalten. Eine spannende Sache, sich in Leser hineinzuversetzen, die wirklich erst im Kindesalter/Grundschulalter sind. Absolutes Neuland für mich, da ich eher für ältere Menschen bisher geschrieben habe. Aber eine gute Übung, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Thematisch geht es dabei diesem Kinderbuch um die Schwierigkeiten beim Erwachsenwerden, die das Sprechen vor anderen Leuten mit sich bringt. Welche Worte finde ich und dass es auch mal schwer sein kann, die richtigen Wörter zu finden. Reden ist und bleibt eine Kunst, über die man gar nicht genug lernen kann. Es ist so verdammt wichtig, seine eigene Stimme zu finden. Egal in welchem Alter.
Nach diesem Kurzprojekt habe ich mich auch gleich in die Arbeit für Jugendbuch Nr.3 geschmissen. Eine Geschichte, die sich mit dem Reisen nach Corona beschäftigt, der Verantwortung für unseren Planeten und zwischendrin ganz viel Liebe und Abenteuer auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Übrigens! Heute ist der internationale Tag gegen Homo-Bi-Inter- und Transfeindlichkeit! Es regnet gerade in Strömen. Zwischendrin kommt die Sonne für wenige Minuten durch. Es entsteht ein Regenbogen. Also bleibt bunt wie das Wetter! Ich habe Hoffnung, dass jeder auf dieser Erde sein Leben so leben darf, wie er das möchte! Bedingunslos! In der Schule, im Beruf, im Privatleben! Überall!
Viel Sonne und viel Regen für schöne Regenbögen!
